Unter dem Titel „Zusammenhalt in der Zeitenwende“ fand im Café Dialog in Northeim eine Diskussionsrunde mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich statt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt eröffnete die Veranstaltung mit einleitenden Worten und verwies auf die Aktualität des Themas „Zusammenhalt“, welches in vielen politischen Bereichen die Menschen bewegt und vor Herausforderungen stellt. Sebastian Penno und René Kopka, die beiden SPD-Landtagskandidaten, führten souverän durch die zahlreichen Gesprächsbeiträge.

Eingebracht wurden Anfragen und Anliegen, die über die Fragen der militärischen Unterstützung der Ukraine, das Thema Krieg und Frieden, die Arbeit der Werk-statt-Schule und den Einsatz für Geflüchtete reichten sowie aber auch energiepolitische Themen.

„Wir freuen uns, dass ein so vielfältiges Themenspektrum angesprochen und diskutiert wurde. Es besteht Einigkeit darin, dass die wichtige Aufgabe der Migrationsberatung vor Ort weiter durch den Bund und das Land unterstützt werden muss. Wir müssen die Migrationsberatung verstetigen und dauerhaft auskömmlich absichern. Nur so können wir den Menschen effektiv helfen und die Integration zum Erfolg führen“, bemerkten René Kopka und Sebastian Penno.

Für eine möglichst rasche Integration wird die SPD für alle Menschen, die nach Deutschland kommen, von Anfang an Integrationskurse anbieten. Kinder und Jugendliche sollen schnellstmöglich Zugang zu Bildung bekommen. Dazu sollen die bestehenden niedersächsischen Integrationsprogramme gemeinsam mit den Partnern weiter ausgebaut und den niedrigschwelligen Zugang zu diesen deutlich erweitert werden. Schließlich sind Migration, Integration und Teilhabe kontinuierliche dynamische Prozesse und betreffen in einer Gesellschaft der Vielfalt alle Menschen in Niedersachsen. Zur Unterstützung und Begleitung wurde die Migrationsberatung eingerichtet. Als Grundstruktur leistet sie vor Ort einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen von Integration und Teilhabe.

„Demokratie ist kein Selbstläufer, sie stets zu beleben ist unsere tägliche Aufgabe. Zusammenzuhalten und solidarisch zu sein und zu kommunizieren, das ist unser Anspruch in herausfordernden Zeiten“, fügte Frauke Heiligenstadt am Schluss der Veranstaltung an.