In einem Brief an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil haben sich die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser und der Landtagsabgeordnete René Kopka erneut für die Erhöhung der Landesmittel für das geplante Hochwasserrückhaltebecken in Bornhausen eingesetzt.

Die direkt gewählten Wahlkreisabgeordneten schilderten in dem Schreiben die Bedeutung des geplanten Rückhaltebeckens für die gesamte Region: „Ein Rückhaltebecken in Bornhausen ist ein wichtiger Baustein, um zukünftige Überschwemmungsereignisse abzuwenden bzw. abzumildern. Auch für den Hochwasserschutzverband Innerste wäre die Umsetzung des geplanten Projektes sicherlich ein zentrales Erfordernis für den erfolgreichen Hochwasserschutz“, hoben Kreiser und Kopka hervor.

Beim Weihnachtshochwasser 2023 konnten Überflutungen im Bereich Bornhausen und Rhüden durch den tatkräftigen Einsatz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW glücklicherweise weitgehend verhindert werden.

Für den Schutz vor den nächsten Hochwasserereignissen, die bedingt durch den Klimawandel zukünftig verstärkt und häufiger auftreten dürften, darf keine weitere Zeit mehr verloren werden, wie Kreiser und Kopka erklärten: „Die Menschen vor Ort befürchten beim nächsten Extremwetterereignis wieder stark betroffen zu sein. Die Bevölkerung setzt sich seit Jahren, trotz Rückschlägen und Verzögerungen, für einen stärkeren Hochwasserschutz ihrer Region ein. Eine Förderzusage für das Projekt in Bornhausen wäre daher ein wichtiges Zeichen an die direkten Betroffenen und darüber hinaus. Die Befürchtungen vor dem nächsten Hochwasser nehmen wir sehr ernst. Daher haben wir nun auch noch einmal gemeinsam mit unserem Schreiben auf die noch fehlende finanzielle Umsetzung des Rückhaltebeckens hingewiesen.“

Der Landtagsabgeordnete René Kopka hatte in der Frage auch noch einmal Kontakt mit der Staatssekretärin im Umweltministerium aufgenommen und sich für das Projekt eingesetzt. Zwischenzeitlich gibt es in der Angelegenheit erste positive Signale aus Hannover: Wie das Umweltministerium kürzlich mitteilte, wird das Landesbau- und Finanzierungsprogramm für den Hochwasserschutz fortgeschrieben. Dabei steht fest, dass auch das Rückhaltebecken in Bornhausen berücksichtigt wird. Allerdings steht die konkrete Mittelhöhe für das Rückhaltebecken zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.